Ist doch Klarglas

Dieses Wochenende ist Fridolin im wahrsten Sinne ein Licht aufgegangen. Leider habe ich es bei einem Scheinwerfer nicht geschafft, ihn sauber ab zu dichten. Bei Regen oder in der Waschstrasse war er immer von innen feucht. Somit habe ich mich für einen Austausch noch vor der Reise entschieden um Ärger auf der Fahrt zu vermeiden. Und wenn schon, dann sollten es gleich Klarglas Scheinwerfer werden. Diese haben den Vorteil, dass deutlich mehr Licht auf der Strasse ankommt und auch die Optik ist sehr schön, ohne den klassischen Look eines Bullis kaputt zu machen. Hier sieht man den Unterschied in der Helligkeit (Bei Tag fotografiert).

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Einen weiteren Punkt, den ich die letzten Wochen vor mir hergeschoben habe, konnte erledigt werden. Das Austauschen der letzten Wandpanele. Warum habe ich es vor mir hergeschoben? Um die Seitenteile aus zu tauschen, mussten grosse Teile der Sitzbank und Unterkonstruktion ausgebaut werden, da sich Befestigungsschrauben dahinter befunden haben. Nach dem Ausbau dienten die alten Panele als Vorlage um Neue anzufertigen. Das hat gut funktioniert, so langsam habe ich ja auch Übung darin.

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Neben der besseren Optik konnten weitere Kilos eingespart werden, da die neuen Panele 3mm, statt 6mm wie die alten Panele haben.

Eigentlich sollte diese Woche noch ein Schiebefenster in die Schiebetüre eingebaut werden. Leider wurde der Verschluss beim Transport beschädigt. Somit musste ich es direkt wieder zurück schicken und warte nun auf die erneute, und hoffentlich intakte, Lieferung.

Und weiter geht´s

Was hat sich seit dem letzten Mal getan?

Der Probeurlaub war klasse und hat noch auf ein paar Kleinigkeiten aufmerksam gemacht, die verbessert werden können.

Da ich es leider noch immer nicht gewohnt bin, dass ich das Licht manuell ausschalten muss und mir deshalb schon einmal die Batterie leer gegangen ist, habe ich einen Warnpipser eingebaut. Jetzt werde ich laut und deutlich an das angelassene Licht erinnert, wenn die Zündung aus ist und ich die Türe öffne.

Ausserdem wurden heute die ersten 3 Scheiben getönt, um der Sommerhitze ein wenig entgegen zu wirken. Die mittleren Scheiben kommen erst nächste Woche, wenn das Schiebefenster für die Schiebetüre angekommen ist und eingebaut wurde. Somit wird auch für etwas mehr Luft im Wohn- und Schlafbereich gesorgt.

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Ach ja, einige Schriftzüge konnte ich auch entfernen, der Rest kommt nach und nach denn es ist doch eine sch… Arbeit.

Eine weitere Tätigkeit war es den Steinschlagschutz in den Radkästen wieder auf zu frischen. Dieser ist grossteils bereits abgegangen und da ich auch künftig keinen Rost an diesen Stellen wünsche, eine notwendige Tätigkeit.

Das Thema Stauraum sollte jetzt auch erledigt sein. Gestern konnte ich in Steinebrunn meine Dachbox abholen. Eine schöne kleine Ausfahrt bei tollem Wetter mit Fridolin. Nächste Woche kommt auch der nötige Dachträger.

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Somit kann einiges auf das Dach, wetterfest verpackt und abgeschlossen werden.

Um weiter Gewicht zu sparen, wurden vorne an den Türen die Lüftungskanäle demontiert. Diese waren ursprünglich dafür gedacht, den Fahrgastbereich hinten beheizen zu können. Da an den Luftaustrittsdüsen nun die Schrankwand eingebaut ist, und meinen Kühlschrank muss ich nicht heizen, konnten sie entfernt werden, was ca. weitere 5 KG Gewichtsersparnis bringt. In diesem Zuge waren die Türverkleidungen demontiert. Das gab Gelegenheit zum einen die Regenschutzfolie wieder korrekt an zu bringen und wo nötig zu reparieren, zum anderen konnte ich bei dieser Gelegenheit die Beifahrertüre vorne ausbeulen. Dort hatte Fridolin mal einen Schlag und eine doch sehr grosse Delle bekommen. Es ist wohl nicht ganz so gut wie vom Beulendoktor, doch 95% der Delle ist nun weg. Als Hobbyschrauber bin ich mit diesem Ergebnis sehr zufrieden.

Ebenfalls zur Gewichtsersparnis wurden die Schrankböden durch Pappelholz getauscht. Auch Kleinvieh macht Mist und trägt zur Gewichtsersparnis bei. Vor der Erfahrung San Bernardino Pass, voll beladen, Gaspedal durch das Bodenblech gedrückt und maximal 50 Km/h, achtet man doch ein wenig mehr auf das Gewicht.

Und als Abschluss vom Wochenende noch eine kurze Ausfahrt nach Romanshorn.

Neues Menü auf dem Blog

Heute geht es mal nicht direkt um Fridolin sondern um den Blog.

Neu ist ein Menü rechts oben mit den Seiten:

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Reiseroute

Hier habe ich angefangen die Orte zu markieren, die ich bereits besucht habe (Grüne Pins) und die Orte, die ich noch besuchen möchte (Rote Pins). Auch eure Reisetipps werde ich dort aufnehmen. Ebenso werde ich, sobald ich auf dem Weg bin, dort meine Reiseroute dokumentieren.

Kontaktformular – Eure Reisetipps

Neu habe ich ein Kontaktformular eingebaut. Dies könnt ihr auch dafür nutzen, mir eure Reisetipps zu senden. Über Reisetipps würde ich mich sehr freuen.

Startseite – Blog

Hiermit kommt ihr zurück zur Startseite bzw. dem Blog.

Die Rückfahrt – oder auch Irrfahrt mit Härtetest

Was soll ich sagen? Ich bin einer, der fast blind seinem Navi vertraut. Bisher hat mir mein TomTom auch keinen Anlass zum zweifeln gegeben. Also, Route über den Arlberg zurück nach Bottighofen eingegeben und losgefahren. Keine Ahnung was passiert ist. Entweder hat das Navi, als ich kurz tanken war, auf eine schnellere Route umgeschalten oder ich habe irgendwas angestellt. Auf einmal merkte ich, dass das TomTom mich über den San Bernardino leiten will. Da es schon zu weit war um umzudrehen also tapfer weiter gefahren. Dann… OHA, das sind aber steile Serpentinen, vor denen ich auch mit einem neuen Auto Respekt habe. Jammern hilft nicht, also Fridolin, voll beladen, hoch kämpfen lassen. Ok, wir waren nicht so schnell wie andere (Aber wir waren vor Ihnen) und bei 50KM/h haben sich ein paar Autos hinter uns gesammelt. Kurz vor dem Tunnel, Stillstand. Internetcheck: Irgendwas ist im Tunnel passiert und es gibt beidseitig eine Vollsperrung. Feuerwehr und Polizei ist auch schon angerückt. Ich hatte „Glück“ und konnte in 200m Entfernung eine Ausfahrt nehmen und umdrehen. Also alles wieder zurück. Mein TomTom will mich nun über den Gotthard leiten. Ok, wird Stau geben aber was bleibt mir übrig? Bei der Frage „Route mit 27 Minuten Zeitersparnis gefunden“ bestätigt. Das hätte ich nicht tun sollen! Es ging nicht über die Autobahn sondern über die Dörfer die Berg hoch und auf einmal stand ich in Airolo. OK, dann geht es halt durch den Airolo Tunnel, wenn ich schon hier oben bin. Falsch gedacht: Airolo Tunnel gesperrt. Also wieder zurück bis Faido, Navi aus und ab auf die Autobahn und in den Stau vor dem Gotthard Tunnel. Die 5 KM Stau gingen jedoch besser als gedacht und als ich endlich die grüne Ampel gesehen habe… Puh…

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Danach lief es (endlich) glatt und Fridolin konnte durch schnurren bis zum Ziel. Anbei ein paar Eindrücke.

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Nach 14 Stunden war ich jedoch dankbar endlich Zuhause zu sein und bin ins Bett gefallen.

Auch wenn die Rückfahrt anstrengend war, ich freue mich schon jetzt auf die nächste Reise.

Der Urlaub – Marina die Venezia

Die erste Fahrt mit Fridolin ging zum Campingplatz Marina di Venezia. Ein wirklich phantastischer Campingplatz für über 2000 Personen. Ich hatte Glück und konnte noch einen Platz, nur 20m vom Standzugang entfernt ergattern.

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Der Strand ist riesig (mehrere Kilometer) und wird top gepflegt. Der Campingplatz wird durch bewachsene Dünen und Bäume vom Campingplatz getrennt.

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Und wenn das Meer noch zu kalt zum baden ist, bietet der Campingplatz mit 1500qm einen tolle Badelandschaft.

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Da die hälfte der Pools sogar beheizt ist hat es selbst Anfang Mai schon richtig Spass gemacht. Und hierbei hatten die Kinder (manchmal auch die grossen Kinder) besonders viel Freude.

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Auch von der Infrastruktur Supermarkt, Eisdielen, Campingbedarf, Kleidung, Bars, Minigolf und und und einfach top.

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Fazit: Marina die Venezia ist rund um eine Empfehlung wert. Ich komme wieder.

 

AHA Nr. 1

Ihr wollt Leute kennenlernen, fotografiert werden, dass sich die Leute den Kopf nach euch verdrehen und und und?

Wenn Leute euch anhupen habt ihr nicht immer etwas falsch gemacht, es kann auch einfach nur Freude und ein erhobener Daumen sein. Leute im dicken Mercedes Cabrio hupen und machen Fotos aus dem Auto heraus, junge Damen im Mini verrenken sich den Hals und verreissen dabei das Lenkrad, dass man fast nähere Bekanntschaft macht als gewünscht, Kinden winken und lachen, auf dem Campinmgplatz kommen vom Malocher bis zum Produktmanager grosser Firmen Leute auf euch zu, freuen sich über den Bulli oder erzählen dir, dass sie schon immer davon geträumt haben selber mal einen Bulli zu haben. Selbst solche Post steckt auf einmal unter dem Scheibenwischer

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By the way: Cooler Paradisvogel. Hat viel Spass gemacht sich mit Nadine zu unterhalten.

Kurz um: Vergesst Facebook, Tinder, Friendscout und sonstige soziale Medien. Wenn ihr Leute kennenlernen wollt kauf euch einen Bulli und fahrt los.

Einmal anbauen

Zusätzlich zu Fridolin habe ich ein Vorzelt erworben das nun zum ersten Mal zum Einsatz kommt. DWT soll qualitativ zwar top sein aber Anleitungen sind nicht deren Stärke. Egal, es steht und hält beim heutigen Dauerregen dicht und den Bewohner trocken.


Als erstes Frühstück in der neuen Behausung und der gute Berner Blaser Café darf nicht fehlen.

Probeurlaub – Die Anfahrt

Bevor es auf grosse Reise geht ist erst einmal eine Woche Probeurlaub angesagt. Testen wie sich Fridolin bei einer knapp 700 KM langen Fahrt durch die Berge bis an’s Meer macht. Um das ältere Männchen, und damit ist nicht der Fahrer gemeint, nicht zu überfordern wurde folgende Strecke gewählt.


Diese hat den Vorteil nicht ganz so starke Steigungen zu haben, wobei Arlberg und Brenner nicht zu unterschätzen sind. Am Arlberg wurde es Fridolin auch ein wenig warm (Öl: 115 Grad) aber alles im grünen Bereich. Nach dem Arlberg gab es 20 Minuten Powernapping bevor es weiter ging.

Fridolin schnurrte bis an’s Ziel durch. Lediglich bei Steigungen schnauft er und musste kämpfen seine 70 KM/h zu halten.

Jetzt sind wir angekommen und haben ein schönes Plätzchen, nur 20m vom Strandzugang, gefunden.


Und dafür hat es sich gelohnt um 4 Uhr auf zu stehen.

PS: Notieren… Ein Bulli gibt auch mal Geräusche von sich die man bei einem neuen Auto nicht hört und manchmal verschwinden diese auch wieder ganz schnell. Learning… Cool bleiben